Traditionsverband PzArtBtl 285 Münsingen
Traditionsverband                                                      PzArtBtl 285                                                       Münsingen

Traditionspflege PzArtBtl 285 verpflichtet

 

Im Gegensatz zu unseren aktiven Zeiten kommen wir jetzt nicht mehr so oft ins Mutterhaus der Artillerie, an die Artillerieschule Am Rilchenberg in Idar-Oberstein.Vermutlich deshalb ist es auch niemanden aufgefallen, bis auf den Kameraden OTL a. D. Volker Warras: Das PzArtBtl 285 ist an den Traditionswänden der ehemaligen Artilleriebataillone der Bundeswehr nicht verewigt. (wie auch ca. die Hälfte der ehemals 85 Artilleriebataillone nicht). Leider, schade und eine Schande zugleich.

 

Mit Beschluss der Jahreshauptversammlung des Traditionsverbandes PzArtBtl 285 war schnell geklärt, dass dieser Mangel abgestellt werden muss. Keine Selbstverständlichkeit, die gefertigte Bronze-Gedenktafel war „nicht ganz billig“.

Aber wenn nicht der Traditionsverband, wer sonst?

 

Am 6. Mai reiste dann eine 8-köpfige Delegation des Verbandes mit schwerem Gepäck zur Artillerieschule. Der Leiter des Stabszuges und Verantwortliche für die Lehrsammlung, Oberstleutnant Kleine, nahm die Tafel für die Artillerieschule entgegen: „Wir freuen uns sehr darüber, dass an unserer Traditionswand wieder eine Lücke geschlossen wird.“Nach einer feierlichen Übergabe und Probe-Platzierung, in unmittelbarer Nachbarschaft des ehemals vorgesetzten Artillerieregiment 10 wurden wir zu einer Führung durch die Artillerie Lehrsammlung, durch die Geschichte der Artillerie und 70 Jahre Artillerie der Bundeswehr, eingeladen. Gänsehautmomente der Erinnerung hatten wir alle im Angesicht vieler Exponate aus unserer (guten alten) aktiven Zeit - teils 50 Jahre zurückliegend.

 

Tradition verpflichtet, auch kulinarisch. So durfte natürlich der traditionelle Spießbraten nicht fehlen. Nachdem die Spießbraten-Kultgaststätte aller Lehrgangsteilnehmer der ArtSchule, „Das Haag“, leider nicht mehr existiert, fiel die Wahl auf das ebenfalls sehr gepriesene Flughafenrestaurant Göttschied. Zurecht, mindestens 350 Gramm auf dem Schwenkgrill gebratenes saftiges, leckeres Fleisch (Gewürz und Holzmischung sind geheim) mit frisch gebackenem Brot und “ Sahne-Rettichsalat nach Helgas Rezept“, dazu das ein oder andere Bierchen, der Abend war gerettet und eine artilleristische Guttat vollbracht. Zu-gleich und miteinander.

 

Die Heilige Barbara wird es mit Wohlwollen beobachtet haben.

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© Gerhard Groth